Hochwasser und Starkregen
Die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass Wetterereignisse immer unberechenbarer werden: Steigende Wassermassen als Folge von Starkregenereignissen können dabei schnell zu einem Problem werden, denn ab einem gewissen Ausmaß überfordern sie die kommunale Kanalisation und es kann zu Rückstaus und Überschwemmungen kommen.
Für diese Fälle gilt es deshalb vorbereitet zu sein. Grundsätzlich sollte bereits bei der Bauplanung berücksichtigt werden, welche Abflüsse besonders gefährdet sind und welche Schutzvorkehrungen sich dafür treffen lassen. Insbesondere Abflüsse in Räumen, die sich unterhalb des Straßenniveaus befinden, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Abflüsse, auf die dort verzichtet werden kann, sollten verschlossen oder erst gar nicht angelegt werden. Für alle notwendigen Abflüsse sollte mit Hilfe eines Fachmannes der Einbau einer Hebeanlage oder von Rückstauverschlüssen geprüft werden. Ebenso sollten diese anschließend regelmäßig gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie stets ordnungsgemäß funktionieren. In einigen Regionen bietet sich darüber hinaus der Abschluss einer Elementarschadenversicherung an, denn Kommunen haften nicht für Rückstauschäden an privaten Häusern und diese Schäden werden auch nicht automatisch von der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Rückstaurisiko explizit in der Elementarversicherung enthalten ist und dass alle zum Greifen der Versicherung notwendigen Bedingungen beachtet werden.
Eine erste, grobe Risikoeinschätzung der individuellen Situation lässt sich anhand der Hinweiskarte Starkregengefahren für NRW treffen.
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