Spielplatz an der Welmecke eröffnet
Annabell Steiner Das NeriPower-Team bestehend aus Pfadfindern der DPSG Neuenrade und Messdienern der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Heimsuchung hat im April im Rahmen der 72-Stunden-Aktion den Spielplatz an der Welmecke neugestaltet – und das trotz widrigster Bedingungen. Wegen des starken Regens konnten einige Arbeiten erst später von der Stadt erledigt und beauftragt werden. Jetzt (6. August) wurde der Spielplatz offiziell eröffnet.
Am 18. April hatte Bürgermeister Antonius Wiesemann der Gruppe ihre Überraschungsaufgabe im Rathaus verkündet. Zuvor hatten Pfadfinder und Messdiener zahlreiche Helfer für das Wochenende zusammengetrommelt und Spenden gesammelt. Die jüngsten Teilnehmer waren sechs Jahre alt, die ältesten im jungen Erwachsenenalter. Ihnen standen einige erfahrene und gut vernetzte Paten zur Seite.
In den 72 Stunden erneuerten sie die Zaunanlage, bauten neue Spielgeräte auf, tauschten Sand und sanierten vorhandene Spielgeräte, unter anderem brachten sie die Tischtennisplatte und den umliegenden Bereich auf Vordermann. Das Team kümmerte sich um eine Bank und Bepflanzung – und das im Dauerregen. Patin Bettina Scheumann erinnert sich, dass die Atmosphäre trotzdem super gewesen sei. Es seien sogar Tränen geflossen, als die Arbeiten wetterbedingt unterbrochen werden mussten.
Einige Restarbeiten und den Aufbau eines Spieltunnels übernahm in den vergangenen Wochen die Stadt – auch hier behinderte der Regen die Arbeiten. Zuletzt musste der Rasen auf dem Gelände anwachsen. „Jetzt können wir den Spielplatz seiner Bestimmung übergeben. Die Mädchen und Jungen können ihn nun erobern“, sagte Antonius Wiesemann bei der Eröffnung. Er betonte, wie gut der neugestaltete Spielplatz in das städtische Spielplatzkonzept passe, das zwar weniger Spielplätze als bislang, aber dafür bessere vorsieht. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um noch mal seinen ausdrücklichen Dank an alle Mitglieder des NeriPower-Teams zu richten: „Es tut gut zu sehen, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der aktuellen Zeit bereit sind, für eine solidarische Gesellschaft einzustehen und anzupacken. Ihr könnt stolz auf euch sein.“