Roden-Hennes-Weg: Wanderrallye rund um Neuenrade
Annabell Steiner Mit einer neuen Wanderrallye rund um Neuenrade möchte die SGV-Abteilung Neuenrade das Wandern in Neuenrade attraktiver gestalten und insbesondere für Kinder Anreize schaffen, in der Natur zu wandern. In Kooperation mit der Stadt Neuenrade hat sie den Roden-Hennes-Weg neu konzipiert.
Zur 650-Jahr-Feier der Stadt Neuenrade im Jahr 2005 hatte der SGV Neuenrade den Roden-Hennes-Weg markiert. Einen Weg, der rund um Neuenrade führt. Später wurde der Verlauf leicht geändert, um vor allem gefährliche Wegeabschnitte zu vermeiden. Daran erinnerte Horst Sulzer, 2. Vorsitzender der SGV-Abteilung. Der Weg wurde mit dem Wanderwegezeichen N1 gekennzeichnet. Benannt wurde er nach dem ersten Bürgermeister der Stadt, Johann Roynleysche. Aber eine andere Figur ist auch eng mit der 650-Jahr-Feier und dem Roden-Hennes-Weg verknüpft: In einer frei erfundenen Geschichte, die auch als Buch veröffentlicht wurde, markiert Roden Hennes mit Zauberkräften die Grenzen von Neuenrade. Simone Gieshoff hatte die Figur illustriert und dabei als Umrisse den Grenzverlauf der Stadt Neuenrade genommen.
Rund um den Roden-Hennes-Weg wurde nun von Margarete Kind eine Rallye ausgearbeitet. Zehn Fragen zu Neuenrade, zur Umgebung und Natur gilt es zu beantworten. Die Antworten sind auf dem rund 10 Kilometer langen Weg zu finden. Zu jeder Station hat Judith Kräuter ein Bild illustriert. Sie zieren die große Informationstafel am Wanderparkplatz Skihang – einem möglichen Startpunkt des Rundwanderwegs –, aber auch die ergänzenden Flyer. Die Flyer mit dem Titel „Wander-Rallye rund um Neuenrade – Auf den Spuren des Roden Hennes“ sind an der Bürgerrezeption im Neuenrader Rathaus kostenlos erhältlich. Aber auch über den QR-Code auf der Infotafel ist die Wanderrallye digital abrufbar und ausfüllbar. Ebenfalls über einen QR-Code kann der Wegeverlauf abgerufen und die Geschichte des Roden Hennes heruntergeladen werden. Besonderes Bonbon: Wer die zehn Fragen richtig beantwortet, erhält als Belohnung ein Malbuch an der Bürgerrezeption des Rathauses.
Finanziert wurde das Projekt mithilfe eines Heimat-Schecks der Landesregierung NRW.