Kitas mit Klimaschutzpreis ausgezeichnet
Peter von der Beck Die Kita Wirbelwind und die Villa mittendrin sind gestern (26. Oktober) mit dem Klimaschutzpreis 2023 ausgezeichnet worden. Den hatten die Westenergie AG und die Stadt Neuenrade wiederholt für lokale Klima- und Umweltschutzaktivitäten von Bürgern, Vereinen, Institutionen und Firmen ausgelobt.
Neuenrades Klimaschutzmanager Simon Mai betonte: "Es war eine enge Entscheidung, bei der eigentlich beide den ersten Preis verdient gehabt hätten. Da es aber laut Statuten einen eindeutigen Sieger geben muss, hat der Hautpausschuss sich für die Kita Wirbelwind auf dem ersten Platz entschieden." Sie darf sich über 600 Euro freuen. Platz zwei und damit 400 Euro gehen an die Villa mittendrin gGmbH. Ausgezeichnet wurden sie von Bürgermeister Antonius Wiesemann und Johannes Kobeloer von Westenergie. „In Neuenrade gibt es viele Personen und Initiativen, die sich vorbildlich für den Klima- und Umweltschutz engagieren. Wir freuen uns, dass wir dieses Engagement wieder honorieren können“, sagte das Stadtoberhaupt.
Die Mädchen und Jungen der Kita Wirbelwind überzeugten mit den Stromdetektiven. Im Kitaalltag sind Upcycling und Energiesparen ständig präsent. Die Stromdetektive schleichen mit Lupenkarten durch die Einrichtung und weisen Menschen, die vielleicht gerade ein überflüssiges Licht anhaben, darauf hin. Die Detektive wechseln und jeder kann mal die Verantwortung übernehmen. Dies überträgt sich auch auf andere Themen wie das Heizen und Lüften. Natürlich nehmen die Kinder dieses Wissen auch mit nach Hause und später in die Schule. So lernen sie von klein auf, wie wichtig Klimaschutz ist. Sie haben außerdem das Bewusstsein dafür, dass sie jederzeit selbst aktiv werden können und Einfluss haben.
"In unseren Einrichtungen setzen wir uns leidenschaftlich für nachhaltige Praktiken und Umweltschutz ein", hatte die Villa mittendrin gGmbH in ihrer Bewerbung unterstrichen. "Unsere Bemühungen erstrecken sich über eine Vielzahl von Initiativen und Programme, die das Bewusstsein für den Klimawandel schärfen und konkrete Maßnahmen zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks ergreifen." 18 verschiedene Maßnahmen - von Hochbeeten über die Teilnahme am Stadtradeln bis hin zu Pflanz- und Ernteaktionen - listete der Träger der beiden Neuenrader Einrichtungen auf. Das Preisgeld soll für Fahrradständer für die Eltern und Kinder verwendet werden, um die umweltfreundliche Mobilität weiter zu fördern und den Beitrag zum Klimaschutz zu verstärken.